Ideenwerkstatt "Meine Grüne Stadt Karlsruhe"
Entwicklung nachhaltiger Bürgerprojekte für Karlsruhe
Thema | Klima,Gesundheit,Natur |
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Zeitraum | am 17.05.2018 |
Zielgruppe | alle Einwohnerinnen und Einwohner, die selbst in einem Projekt aktiv werden wollen |
Stadtteil | stadtweit |
Ideenwerkstatt 2018 - Grüne Projekte für mehr Lebensqualität
Klimaschutz, Gesundheit, Umweltgerechtigkeit, Naturschutz und Ressourcenschonung - wenn Sie es spannend finden, gemeinsam mit anderen über urbane Zukunftsthemen nachzudenken, konkrete, umsetzbare Projekte zu entwickeln und sich auch selbst an deren Umsetzung zu beteiligen, dann machen Sie mit bei der IDEENWERKSTATT.
Die zweite Ideenwerkstatt zur Initiative "Meine Grüne Stadt Karlsruhe" bietet Raum um sich auszutauschen und zu vernetzen, bereits umgesetzte Projekte und ihre Akteure sowie kommunale Experten kennenzulernen. Unterstützt von einem Moderationsteam soll die Veranstaltung eine Ideenbörse sein - für Sie und Ihr ganz persönliches Engagement.
Drei Handlungsfelder bilden die Schwerpunkte der "Grünen Stadt Karlsruhe". Hier tut sich in Karlsruhe bereits sehr viel. Und alle können etwas dazu beitragen.
Klima - Klimastadt - Stadtklima
Der vom Menschen verursachte Klimawandel ist eine globale Herausforderung, die auch lokal gelöst werden muss. Die Treibhausgasemissionen müssen dringend reduziert werden. Das Klimaschutzkonzept benennt eine Vielzahl von wirksamen Projekten. Die Herausforderung besteht in der Umsetzung: Gebäudesanierung, Nutzung erneuerbarer Energien, umweltbewusstes Mobilitätsverhalten sind wichtige Bausteine. Doch das Klima in Karlsruhe verändert sich bereits. In wenigen Jahrzehnten wird es wesentlich heißer. Hitzeperioden wie 2015 werden viel häufiger auftreten, voraussichtlich auch Extremereignisse wie Starkregen, Überschwemmungen und Hagel. An dieses veränderte Klima muss sich die Stadt anpassen. Das geht am besten mit der Entwicklung von grünen Strukturen wie Grünflächen, Bäumen und Gebäudebegrünung. Der Karlsruher Rahmenplan Klimaanpassung zeigt, wie's geht.
Gesundheit - Gesunde Stadt - Bewegungsräume
Die Grüne Stadt steht auch für eine gesundheitsfördernde Stadt. Die gesamte Bevölkerung in Karlsruhe soll die Möglichkeit haben, gesund zu leben. Eine Umgebung mit weniger Lärm, mit sauberer Luft, mit attraktiven Fußwegen und sicheren Fahrradwegen und Sportmöglichkeiten. Grüne Räume, wie beispielsweise die Karlsruher Wälder, als Ausgleichs- und Erholungsräume sollten daher gut erreicht werden können. In der Gesundheitsförderung geht es aber auch um Aspekte der Teilhabe am öffentlichen Leben oder um gesundheitsförderliche Kitas und Schulen. In Karlsruhe bestehen hierzu viele gute Ansätze wie zum Beispiel die Leitlinie "Gesund aufwachsen in Karlsruhe" oder die Karlsruher Gesundheitskonferenz.
Natur - Stadtnatur
Die biologische Vielfalt ist stark gefährdet und bedarf eines besonderen Schutzes. Ein wichtiger Baustein dazu ist die Ausweisung, Pflege und Vernetzung von Schutzgebieten. In Karlsruhe steht ein Großteil der Natur- und Landschaftsräume bereits unter Schutz. Aber auch außerhalb dieser Bereiche sind Maßnahmen für den Schutz und die Förderung von Pflanzen, Tieren und Lebensräumen notwendig, auch mitten in der Stadt. Besonders wichtig ist es, dass die Menschen diese Natur auch erleben können. So können wir die Kreisläufe der Natur besser verstehen und auch besser schützen. Gute Umweltbildungsangebote sind in Karlsruhe bereits vorhanden.
Leitkriterien für Anpacker-Projekte
Karlsruher Bürgerinnen und Bürger kennen ihre Stadt am besten und haben viele gute Ideen für nachhaltige Entwicklungen in ihrem eigenen Umfeld. Damit solche guten Ideen, die bei der Ideenwerkstatt vorgeschlagen und gemeinsam entwickelt werden, als bürgerschaftliche "Anpacker-Projekte" in die Umsetzung gehen können, müssen sie ein paar Kriterien erfüllen. Dies sind die wesentlichsten "Leitplanken" für die Ideenfindung:
Das Projekt ...
- dient dem Gemeinwohl
- ist vereinbar mit den rechtlichen und politischen Beschlusslagen in der Stadt
- ist realistisch umsetzbar
- passt thematisch zur "Grünen Stadt"
- basiert auf zur Verfügung stehenden Ressourcen (z. B. erforderliche Flächen)
- berücksichtigt die sicherheitstechnischen Notwendigkeiten zum Schutz aller Beteiligten
- findet eine ausreichende Anzahl von Akteuren, die es gemeinsam umsetzen möchten und dauerhafte Eigeninitiative dafür aufbringen
Links & Downloads
Mitmachen bei "Meine Grüne Stadt Karlsruhe"
Mit dem Korridorthema „Meine Grüne Stadt Karlsruhe“ will die Stadt die Lebensqualität in den Stadtquartieren für ihre Bürgerinnen und Bürgern und gemeinsam mit ihnen erhalten und weiter entwickeln. Es stellt einen von sechs Schwerpunkten der künftigen Stadtpolitik dar und bündelt die Handlungsfelder Klima, Gesundheit und Natur.
Zur zweiten Ideenwerkstatt „Meine Grüne Stadt Karlsruhe“ lädt Bürgermeister Klaus Stapf für Donnerstag, 17. Mai, um 17.30 Uhr in das Bürgerzentrum Südwerk, Henriette-Obermüller-Straße 10, ein. Angesprochen sind Bürgerinnen und Bürger, Vereine und Initiativen, die Erfahrungen aus bereits umgesetzten Projekten austauschen sowie für die "Grüne Stadt" weitere Ideen für konkrete Projekte in Karlsruhe und ihrem Quartier entwickeln und auch selbst realisieren möchten.
Interessierte können sich bis einschließlich 8. Mai für die zweite Ideenwerkstatt anmelden: im Internet unter https://www.karlsruhe.de/b3/gruene_stadt/anmeldung_ideenwerkstatt.de oder beim städtischen Umwelt- und Arbeitsschutz unter Telefon 0721/133 3101.
Die erste Ideenwerkstatt für bürgerschaftliche „Anpacker-Projekte“ fand im November 2016 als eine der ersten Aktivitäten im Korridorthema "Meine Grüne Stadt Karlsruhe" statt. Mittlerweile werden die meisten der damals von engagierten Karlsruherinnen und Karlsruhern erarbeiteten Projektskizzen mit städtischer Unterstützung umgesetzt und sind zunehmend sichtbar.