Sicherheitskonzept für die Innenstadt
Steigerung des Sicherheitsgefühls in der Karlsruher Innenstadt
Thema | Sicherheit und Ordnung,Sauberkeit |
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Zeitraum | bis 15.04.2020 |
Zielgruppe | alle interessierten Einwohnerinnen und Einwohner, Gewerbetreibende |
Stadtteil | Innenstadt-Ost, Innenstadt-West |
Worum geht es beim Sicherheitskonzept für die Innenstadt?
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Maßnahmenvorschläge zur Steigerung des Sicherheitsgefühls
In diesem Forum haben Sie die Möglichkeit, Ihre Vorschläge einzubringen. Grundsätzlich lautet die Devise „Je konkreter die Ideen und Vorschläge, desto besser.“ Die Stadtverwaltung wird alle Vorschläge sorgfältig im Hinblick auf Sinnhaftigkeit sowie finanzielle und rechtliche Umsetzbarkeit prüfen und in das Sicherheitskonzept einfließen lassen.
Maßnahmenvorschläge zur Steigerung des Sicherheitsgefühls
Mein Vorschlag für ein besseres Sicherheitsgefühl in Karlsruhe beruht auf den drei Punkten Beleuchtung, Präsenz und Verschönerung.
Damit man sich bei Nacht (vor allem im Winter) sicher fühlen kann, ist es vorteilhaft, wenn die in Phase eins identifizierten "Angsträume" großflächig hell beleuchtet werden, sodass keine "dunklen Ecken" entstehen, in denen sich tendenziell "unheimliche" Gruppen zusammenfinden können. Besonders am Europaplatz und am Berliner Platz herrscht durch die Absperrung bzw. die dort aufgestellten Buden eine gedrückte Stimmung mit schwer einsehbaren Bereichen (eine Entfernung oder Verlegung dieser Sichtbehinderungen wäre angemessen, um den Bürgern ein wenig mehr Platz zur Verfügung zu stellen), aber auch die Bereiche um die Haltestellen Marktplatz, Herrenstraße, Mühlburger Tor und Entenfang könnten so "entschärft" werden.
Es ist außerdem wichtig, dass die Polizei *regelmäßig und öffentlich sichtbar* (!) in Erscheinung tritt, in den "Angsträumen" gegebenenfalls auch in größeren Gruppen. Dies hat den Effekt, dass die Bürger sich stärker beschützt fühlen und diese Angsträume ihren negativen Charakter langsam wieder verlieren. Ein konsequentes Vorgehen gegen Gewalt, Drogenhandel oder aggressives Verhalten ist hoffentlich selbstverständlich.
Da viele Leute die Tendenz haben, ästhetisch wenig ansprechende Orte zu meiden, ist es außerdem notwendig, manche Bereiche - vor allem in der Innenstadt - zu verschönern, um der Bildung von weiteren Angsträumen entgegenzuwirken (siehe Abschnitt über "Incivilities" in den Sicherheitsgutachten). Die Entsorgung von Müll, eine Neubemalung von verschmierten Wänden und Flächen sowie eine Verbessung des Bodenbelags würden die Aufenthaltsqualität vieler Orte stark verbessern. Besonders die Kaiserstraße (mit der Kaiserallee als Verlängerung) sowie die "Fächerstraßen", die vom Schloss sternförmig ausgehen, sind meiner Erfahrung nach Kandidaten für eine Verschönerung. Auch das Hinzufügen von Sitzgelegenheiten oder "ein wenig Grün" könnte dazu einladen, die Straßen nicht nur als Passagen, sondern auch als Orte zum Verweilen wahrzunehmen. Soweit ich weiß beschäftigt sich die Stadt Karlsruhe zumindest im Bereich Innenstadt-Ost mit diesem Thema, eine Ausweitung wäre jedoch ggf. notwendig.