informelle Beteiligung beendet

Stadtbauforum Karlstor: Vom Stadteingang zum Forum Recht

Aufwertung des Karlstors

Stadtplanung
ThemaStadtplanung und Bauen
Zeitraumam 26.09.2019
Zielgruppealle interessierten Einwohnerinnen und Einwohner
StadtteilInnenstadt-West

Stadtbauforum Karlstor: Vom Stadteingang zum Forum Recht

Stadtbauforum gilt der Planung für das künftige Begegnungszentrum

Das nächste Stadtbauforum steht ganz im Zeichen des Karlstors und der Errichtung des Forums Recht. Oberbürgermeister Dr. Frank Mentrup lädt die interessierte Öffentlichkeit hierzu für Donnerstag, 26. September, ab 20 Uhr in das Haus Solms, Bismarckstraße 24, ein.

Aufwertung des Karlstors

Das Karlstor ist ein zentraler Verkehrsknoten in der Innenstadt von Karlsruhe. Hier stand eines der ehemals sechs Stadttore. Das Torgebäude baute Heinrich Hübsch in den Jahren 1828 bis 1830. Es bestand in seiner Funktion bis zum Jahr 1912. Danach wurde als Begrenzung des großherzoglichen Geländes nebenan ein neues Gebäude errichtet. Dieses wurde 1967 rückgebaut, um das Areal für eine "autofreundliche Stadt" umzubauen. Der Platz wird heute nach Osten durch eine drei Meter hohe Doppelzaunanlage mit Hecke gefasst. Die ehemals vorhandene räumliche Fassung durch ein Gebäude fehlt. Im Zuge der Neugestaltung der Kriegsstraße als begrüntem Boulevard und neuen Straßenbahnhaltestellen an der Kriegsstraße ist eine Umgestaltung und Aufwertung des Karlstors notwendig.

Forum Recht

Seit 2015 bemüht sich ein ehrenamtlicher Initiativkreis aus engagierten Bürgerinnen und Bürgern in Karlsruhe um die Errichtung eines Forums Recht. Diese weltweit einmalige Institution soll das Recht als politische, gesellschaftliche und kulturelle Kraft in Deutschland und Europa stärken. Nach den Entwicklungen der letzten Jahre in Europa und in der Welt ist es höchste Zeit, gesellschaftliche Vielfalt und Offenheit, Rechtssicherheit und Gerechtigkeit noch stärker zu thematisieren und auf diese Weise die freiheitssichernde Wirkung des Rechtsstaats zu stabilisieren. Das Forum Recht soll jedoch kein Museum werden, sondern ein innovatives und interaktives Begegnungszentrum. Hier soll der Rechtsstaat greifbar werden und seine Werte wie Bedeutung vermittelt werden.

Auf dem Gelände des Bundesgerichthofs kann, zusammen mit dem ehemaligen Sitzungssaalgebäude mit seinem historischen Verhandlungssaal, das Land Baden-Württemberg eine Baufläche zur Verfügung stellen. Der Neubau mit Zugang vom Karlstor soll die städtebauliche Situation verbessern. Die architektonisch überzeugendste Lösung soll in einem internationalen Architektenwettbewerb im nächsten Jahr gefunden werden. 

Auf der Grundlage der Machbarkeitsstudie von 2017 hat der Bundestag im April dieses Jahres das Gesetz zur Gründung der Stiftung Forum Recht beschlossen und damit die Weichen für eine Realisierung gestellt. Jetzt laufen die Vorbereitungen für den Aufbau der Organisation und die Abstimmungen mit der neuen Nebenstelle in Leipzig.

Programm des Stadtbauforums

  • Prof. Dr. Susanne Baer, Richterin am Bundesverfassungsgericht, erläutert nach der Begrüßung durch Baubürgermeister Daniel Fluhrer die Inhalte und die Botschaft des geplanten Forums Recht.
  • Dr. Martin Wenz vom Landesamt für Denkmalpflege im Regierungspräsidium Stuttgart stellt die Baugeschichte des Karlstors und seiner Umgebung dar und nimmt zum Bauprojekt Stellung.
  • Prof. Wolfgang Grether, Architekt und Gründungsmitglied des Initiativkreises Forum Recht, stellt den von ihm erarbeiteten baulichen Teil der Machbarkeitsstudie sowie einige neue Entwürfe aus den Architekturfakultäten der Universitäten Hannover, Stuttgart und Kaiserslautern vor.

Die Moderation der anschließenden Diskussion übernimmt der Vorsitzende der Architektenkammer Baden-Württemberg, Kammerbezirk Karlsruhe, Andreas Grube.

beendet

Stadtbauforum Karlstor: Vom Stadteingang zum Forum Recht

am 26.09.2019

Das nächste Stadtbauforum steht ganz im Zeichen des Karlstors und der Errichtung des Forums Recht. Oberbürgermeister Dr. Frank Mentrup lädt die interessierte Öffentlichkeit hierzu für Donnerstag, 26. September, ab 20 Uhr in das Haus Solms, Bismarckstraße 24, ein.

 

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