Information und Austausch
Thema | Verwaltung |
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Zeitraum | Fortlaufend |
Zielgruppe | alle Einwohnerinnen und Einwohner |
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Sehr geehrter Herr Oberbürgermeister,
da ich viel mit dem Fahrrad in unserer schönen Stadt unterwegs bin, fallen mir immer wieder Örtlichkeiten auf, wo die Sicherheit der Fahrradfahrenden noch ausbaufähig ist.
Hierzu zählt die Hans-Thoma-Straße stadteinwärts. Leider endet der Radweg von Norden kommend an der Einfahrt zur Bismarckstraße. Erst kurz vor der Ampel an der Waldstraße beginnt wieder ein Schutzstreifen. Wäre es möglich, den Schutzstreifen zwischen der Einfahrt in die Bismarckstraße bis zur Fahrradstraße im Zirkel auszubauen? Insbesondere zwischen der Einfahrt Akademiestraße und der Ampel an der Waldstraße ist das Fahrradfahren durch rücksichtsloses Verhalten der Kfz-Fahrer oft sehr gefährlich.
Eine weitere verbesserungswürdige Stelle zum Radeln ist die Karlstraße an der Kreuzung zur Mathystraße. Sowohl von Norden als auch von Süden kommend, ist das Radfahren vor den jeweiligen Ampeln sehr beengt. Wenn rechtlich möglich, wäre es insbesondere von Süden kommend eine große Erleichterung, wenn der an der Einfahrt in das Alte Brauhof-Areal endende Schutzstreifen verlängert werden würde. Den schmalen Bereich des Fußwegs zwischen Fahrbahn und den weißen "Säulen" des Gebäudes nutzt aufgrund der Beengtheit sowieso niemand, da zwischen den Säulen und der Erdgeschossgebäudekante noch ausreichend Fußgängerfläche vorhanden ist. Der Bereich zur Fahrbahn könnte somit abgetragen und als Schutzstreifen für Radfahrer angelegt werden.
Ich würde mich sehr freuen, wenn das Tiefbauamt hier tätig werden könnte.
Vielen Dank und weiterhin alles Gute!
Dr. Frank Mentrup
Sehr geehrte Fragestellerin,
mir ist bewusst, dass an beiden Stellen das Angebot an den Radverkehr nicht zufriedenstellend ist.
In der Hans-Thoma-Straße stadteinwärts ist ein durchgehender Radfahrstreifen geplant, der bereits vor der Einmündung der Willy-Andreas-Allee beginnt und bis zum Zirkel reicht. Dazu muss ein durchgehender Kfz-Fahrstreifen entfallen, was mit Einbußen in der Kfz-Leistungsfähigkeit an der Kreuzung mit der Moltkestraße verbunden ist. Diese Auswirkungen werden noch untersucht und dann dem Planungsausschuss des Gemeinderates zur Entscheidung vorgelegt.
In der Karlstraße an der Kreuzung mit der Mathystraße besteht sowohl von Norden als auch von Süden kein markiertes Radverkehrsangebot. Die vorgeschlagene Lösung, auf der Südseite den Gehweg zurück zu bauen ist leider nicht realisierbar, weil vor den Säulen immer noch ein Schrammbord von 50 cm bestehen bleiben muss. Der so gewonnene Raum reicht nicht für einen bis zur Haltlinie reichenden Schutzstreifen aus. Hier kann die Lösung für ein durchgehendes Radverkehrsangebot, zum Beispiel ein Radfahrstreifen, nur darin bestehen, dass in beiden Zufahrten alle drei Richtungen des Kfz-Verkehrs auf einen Kfz-Fahrstreifen zusammengelegt werden. Dies ist mit Einbußen in der Kfz-Leistungsfähigkeit verbunden, die bisher noch nicht untersucht wurden.
Mit freundlichen Grüßen
Ihr Frank Mentrup
19.02.19, 14:26, 0 Zustimmungen , 0 Kommentare