informelle Beteiligung beendet

Geplantes Sanierungsgebiet Stadteingang Durlach

Antrag auf Städtebauförderung für den westlichen Durlacher Stadteingang und Bahnhof Durlach

Bildtitel
ThemaStadtplanung und Bauen
Zeitraumbis 30.06.2022
ZielgruppeBewohnerinnen und Bewohner, Eigentümerinnen und Eigentümer, Gewerbetreibende,
StadtteilDurlach

Antrag auf Städtebauförderung geplant

Erste Konzep­ti­deen für den Stadt­ein­gang Durlachs mit dem Bahn­hofs­ge­lände gehen auf die 2013 statt­ge­fun­de­ne ­Pla­nungs­werk­statt "Entwick­lungs­achse Durlacher Allee" zurück. Aus der sich anschlie­ßen­den Rahmen­pla­nung, gingen verschie­de­ne ­Über­le­gun­gen zur Entwick­lung des Bahnhof­be­reichs, Anbindung der Un­ter­mühl­sied­lung etc. hervor.

Der Gemein­de­rat hat am 22. Januar 2019 die Einleitung der Vor­be­rei­ten­den Unter­su­chun­gen beschlos­sen, um konkre­te­re ­Be­ur­tei­lungs­grund­la­gen über eine Sanie­rungs­not­wen­dig­keit und über die Mitwir­kungs­be­reit­schaft der Bewoh­ne­rin­nen und Bewoh­ner zu erhalten. Das Unter­su­chungs­ge­biet "Durlach Stadt­ein­gang" um­fasst ca. 17 ha.

Ziel der "Vorbe­rei­ten­den Unter­su­chung" ist es, Potenziale für die Aufwertung des Durlacher Stadt­ein­gangs darzu­stel­len und Sa­nie­rungs­ziele und notwendige Maßnahmen detail­liert zu be­trach­ten und zu beschrei­ben.

Dies soll in einem aktiven Dialog mit den Eigen­tü­me­rin­nen und Ei­gen­tü­mern sowie den Bewoh­ne­rin­nen und Bewohnern geschehen. Im Spät­jahr 2019 wurde bereits ein Fragebogen zur Erhebung der Wohn­ver­hält­nisse und des Gebäu­de­zu­stan­des versandt.

Die Stadt Karlsruhe beabsich­tigt für das Gebiet Durlach ­Stadt­ein­gang im Oktober 2020 einen Antrag auf Aufnahme in ein städ­te­bau­li­ches Erneue­rungs­pro­gramm beim Land Baden-Württem­ber­g ­für das Programmjahr 2021 zu stellen.

Alle Durlacher Bürge­rin­nen und Bürgern sind eingeladen sich im künf­ti­gen Betei­li­gungs­pro­zess aktiv zu beteiligen und den Pro­zess positiv für Ihren Stadtteil zu unter­stüt­zen.

Phase 2beendet

Ideensammlung

21.01.2020 bis 16.02.2020

Zur Vorbereitung des Workshops am 6. März 2020 hatten Sie hier Gelegenheit, Vorschläge zur Aufwertung des Gebiets Durlach Stadteingang einzubringen.

Welche Maßnahmen würden aus Ihrer Sicht die Wohn- und Lebensqualität im Gebiet Durlach Stadteingang verbessern?

Sehr geehrte Damen und Herren,

als Pendler nutzte ich zweimal werktäglich den Durlacher Bahnhof:

1. Die beiden Fahrradständer am Bahnhof sind selbst im Winter völlig überfüllt. Eine Verdoppelung der Kapazitäten nördlich und südlich wären wünschenswert. Eine Überdachung ist nicht notwendig. Das wilde Abstellen von Fahrrädern würde verhindert werden.

2. Die Zufahrt zum nördlichen Fahrradständer ist, wenn alle Autoparkplätze belegt sind überhaupt nicht möglich, da man zwischen zwei parkenden Autos kein Fahrrad durchschieben kann. Die Sperrung von zwei Autoparkplätzen für die Zu- und Abfahrt des Fahrradständers wären wünschenswert.

3. Der Töpferweg ist völlig unbeleuchtet. Fußgänger sind im dunkeln schlecht sichtbar. Meine Töchter trauen sich nicht, diesen Weg nachts zu benutzen und müssen einen Umweg laufen.

4. Da in Karlsruhe der alte Busbahnhof mit Gebäuden zugebaut wurde und der neue nicht entsteht und viel zu weit weg wäre vom Hauptbahnhof schlage ich vor, den Karlsruher Busbahnhof nach Durlach an den mit S-Bahnen gut angebundenen Bahnhof zu verlegen. Dort gibt es schon einen autobahnnahen für bisherige Anforderungen überdimensionierten Busbahnhof. Die Zu- und Abfahrt der Busse müsste dann besser geregelt werden.

4. Die Stadtmobilparkplätze am Durlacher Bahnhof werden regelmäßig von Besuchern des danebenliegenden Restaurants belegt. Hier wäre eine Lösung schön.

5. Im gesamten Bahnhofsbereich sollte Tempo 30 km/h gelten, da hier viele Fußgänger und Radfahrer die Fahrbahn queren, nicht nur am Zebrastreifen.

6. Zwischen Töpferweg und Bahnhof gibt es keinen Radweg. Hier sind sehr viele Radfahrer unterwegs. Ein Radweg würde sich hier lohnen. Das sind nur 50 m Strecke.

7. Will man mit dem Fahrrad vom Bahnhof in die Pfinztalstraße fahren, ist es schwierig, den "Stachus" zu queren. Hier wäre eine Lösung gut.

8. An der Kreuzung Pfinzstr. - Pforzheimer Str. wäre ein Kreisverkehr ausreichend und es gäbe genug Platz dafür. Die Ampelanlage mit langen Wartezeiten könnte entfallen.

Einen Teil der Vorschläge könnte man auch kurzfristig bzw. provisorisch umsetzen, dann müsste man nicht bis zur Fertigstellung der Sanierung in vielen Jahren darauf warten.

Mit freundlichen Grüßen

[Anmerkung der Redaktion: Name und Adresse gelöscht. Aus Datenschutzgründen ist auch von der Veröffentlichung eigener personenbezogener Daten abzusehen.]

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Telefax 0721 133-6109
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