Radverkehrskonzept
Verbesserungen für den Radverkehr
Thema | Verkehr und Mobilität |
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Zeitraum | 05.03.2020 bis 19.10.2021 |
Zielgruppe | Alle Einwohnerinnen und Einwohner |
Stadtteil | stadtweit |
Radverkehr in Karlsruhe - Erfolge und Ideen für die Zukunft
Insofern besteht trotz der Erfolge in der kommunalen Radverkehrspolitik weiterhin Verbesserungspotential - und Ihre Meinung ist uns wichtig! Daher haben wir alle Karlsruher Bürgerinnen und Bürgern herzlich dazu eingeladen, sich aktiv zu beteiligen und Vorschläge für ein verbessertes Radverkehrskonzept einzubringen. Hierbei bestand ab dem 5. März 2020, direkt im Anschluss an das Stadtbauforum "Neue Wege für Fuß und Rad", bis zum 15. März 2020 die Möglichkeit, Ideen für ein fahrradfreundliches Karlsruhe der Zukunft über unser Bürgerbeteiligungsportal darzulegen und mit anderen Teilnehmerinnen und Teilnehmern über mögliche Verbesserungen zu diskutieren.
Über unser Beteiligungsportal können Sie weiterhin die Ergebnisse des Stadtbauforums einsehen sowie die Online-Diskussion zum Radverkehrskonzept nachverfolgen. Zudem sind die Ergebnisse der Auswertung der zahlreich eingegangenen Beiträge der Bürgerinnen und Bürger unter "Teilnehmen" nachzulesen.
- Sie möchten auf dem Portal mitmachen? Bitte melden Sie sich dafür an.
Ideensammlung für das neue Radverkehrskonzept
Wie könnte Ihrer Ansicht nach die Radverkehrssituation in Karlsruhe verbessert werden?
Der Hauptbahnhof-Süd sollte für Radfahrende attraktiver erreichbar sein, um den Bahnhofsvorplatz zu entlasten. Insbesondere die Rad/Fußwege entlang der Schwarzwaldstraße sind teilweise sehr schmal, in die Jahre gekommen und teilweise nur umständlich zu erreichen.
Am Bahnhofsvorplatz (Nordseite) tummeln sich viel Fußgängerverkehr sowie quer abgestellte Fahrräder, die dunkle Fahrradstation Nord (Osttunnel) ist praktisch nur für Pendler attraktiv, die gleich auf "ihren" Bahnsteig möchten; wer von Norden, Osten oder Westen kommt, aber in der hellen Fahrradstation Süd parken möchte, muss sein Rad durch den kompletten Bahnhof schieben oder wenig attraktive Umwege nehmen.
Um als Radfahrer auf die Südseite des Hauptbahnhofs zu gelangen, führt der Weg von Oberwald und Süden her über mehrere, nicht aufeinander abgestimmte Ampelanlagen (Schwarzwaldstraße/Ettlinger Allee) auf einen sehr schmalen Weg, der ab besagter Kreuzung Richtung Hauptbahnhof von Fußgängern- und Radfahrern gemeinsam genutzt wird.
Vom Osten her führt der Weg durch die auch von LKW stark und schnell befahrene Fautenbruchstraße oder die stark befahrene Unterführung Ettlinger Allee bis zuletzt über besagten schmalen Fuß/Radweg; vom Westen her fährt man am Albtalbahnhof vorbei und folgt der Schwarzwaldstraße, dessen Radweg nach der Unterführung über einen unglücklichen Schlenker (Ampelanlage zum DB Trainingszentrum) auf den letzten paar Hundert Metern zu einem schmalen, unterwurzelten Weg verkommt, der schließlich am Zebrastreifen überquert wird.
Dazu kommen die großen Bürogebäude am Südeingang des Hauptbahnhofs, in die ab Herbst eine große Firma mit sehr vielen Radpendlern einziehen wird: wenn etwa morgens Autofahrer vor dem Zebrastreifen "dauer-warten" müssen, um von Westen kommende Radfahrer queren zu lassen, sind hier Autostaus und besonders unattraktiver Radverkehr zu erwarten. Genauso für den Weg von Osten her: wer als Radfahrer die Ampelschaltung und unattraktive Wegführung nicht "einsieht", fährt bereits heute als Geisterfahrer auf der Südseite der Schwarzwaldstraße, gefährdet so sich und andere.