Verkehrsversuch Rechts der Alb
Prüfung der Umsetzbarkeit einer "echten" Fahrradstraße in der Straße Rechts der Alb
Thema | Verkehr und Mobilität |
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Zeitraum | Juli 2022 bis November 2022 |
Zielgruppe | Alle interessierten Bürgerinnen und Bürger |
Stadtteil | Weiherfeld-Dammerstock |
Verkehrsversuch Rechts der Alb
Durchfahrtsberechtigt sind dann nur noch der Radverkehr und Elektrokleinstfahrzeuge („E-Scooter“). Damit soll erprobt werden, ob die Ausweisung einer „echten“ Fahrradstraße im Wechselspiel mit den verkehrlichen Belangen im Stadtteil funktioniert und nach dem Umbau des Stadtklosters (Baubeginn voraussichtlich 2023) dauerhaft umgesetzt werden kann. Die versuchsweise Ausweisung einer „echten“ Fahrradstraße bietet sich an, da Grundstücke in dem genannten Abschnitt nicht erschlossen werden.
Die dargestellte Maßnahme entspricht auch den Zielen des vom Gemeinderat beschlossenen „Programm für Aktive Mobilität“, welches sich im Rahmen der systematischen und umfassenden Förderung des Radverkehrs für die Einrichtung von (echten) Fahrradstraßen und Fahrradzonen ausspricht.
Vor und während des Verkehrsversuchs werden Verkehrszählungen und Beobachtungen durchgeführt, um die verkehrlichen Auswirkungen auf die verschiedenen Verkehrsarten und auf das Wohnquartier als Ganzes aufzuzeigen und eine abschließende Bewertung zu ermöglichen.
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Forumsdiskussion zum Verkehrsversuch Rechts der Alb
Forumsdiskussion zum Verkehrsversuch Rechts der Alb
1.) Die Anwohnerstraßen über die der verkehr jetzt läuft sind so eng dass nichtmal ein Fußgänger wirklich gut neben ein Auto passt, die Sicherheit ist also nicht gegeben.
2.) Das sind Anlieger frei Straßen. D.h. dass 90% des Verkehrs durch diese Straßen eigentlich rechtswidrig ist
3.) Jeder Anwohner der jeden Tag Auto fahren muss hat im laufe des Experiments 200km extra fahren müssen, umweltfreundlich geht anders.
malte
Zu 1) und 2):
Hier sieht man, wie wenig effektiv eine Beschilderung der Versuchsstrecke mit "Anwohner frei" oder als "Spielstraße" tatsächlich wäre: 90% würden rechtswidrigerweise dennoch durchfahren. Die Lösung liegt meiner Ansicht nach eher darin, den Ausweichverkehr durch die Anliegerstraßen ebenfalls effektiv einzudämmen, beispielsweise durch funkgesteuerte Poller. Der Sperberweg wäre im Übrigen breiter, wenn nicht darin geparkt werden würde...
Zu 3):
Auch das Autofahren durch "Rechts der Alb" ist nicht umweltfreundlich. Meiner Ansicht nach müssen wir zu einer generellen Verminderung des motorisierten Individualverkehrs kommen, alles andere bringt uns in Sachen Klima- und Umweltschutz doch nicht ernsthaft weiter. Und dazu müssen wir öffentlichen Raum umweltfreundlicheren Verkehrsmitteln zur Verfügung stellen und, ja, leider, das Autofahren weniger attraktiv machen. Davon würden auch wir als betroffene Anwohner letztendlich profitieren!
07.11.22, 12:41 , 0 Kommentare , 5 Zustimmungen