Engagiert in Karlsruhe
Ehrenamtliches Engagement sichtbar machen
Thema | Kinder und Jugendliche,Kultur,Natur und Umwelt,Soziales,Sport und Gesundheit |
---|---|
Zeitraum | bis 31.05.2019 |
Zielgruppe | alle ehrenamtlich engagierten Einwohnerinnen und Einwohner |
Stadtteil | stadtweit |
Engagiert in Karlsruhe - erzählen Sie Ihre Geschichte
Ergebnisse der Bürgerumfrage zum Themenkomplex Bürgerschaftliches Engagement
Karlsruher Beispiele aus dem ehrenamtlichen Engagement
- Sie möchten auf dem Portal mitmachen? Bitte melden Sie sich dafür an.
Engagiert in Karlsruhe - erzählen Sie Ihre Geschichte
Erzählen Sie Ihre Geschichte - was Sie tun, wie lange Sie sich engagieren und warum Ihr Engagement für Sie wichtig ist!*
* Würdigung ehrenamtlichen Engagements ist ein wichtiger Teil der Anerkennungskultur der Stadt Karlsruhe. Wenn Sie einverstanden sind, dass die Stadt zum Zwecke eines Interviews über Ihr Ehrenamt in der Stadtzeitung oder zur Ehrung Ihres Engagements bei einer öffentlichen Veranstaltung Kontakt per E-Mail mit Ihnen aufnehmen darf, teilen Sie uns das bitte an: beteiligungsportal@karlsruhe.de (inkl. Nennung der Nummer Ihres Beitrages) mit.
Erzählen Sie Ihre Geschichte - was Sie tun, wie lange Sie sich engagieren und warum Ihr Engagement für Sie wichtig ist!
Tiere habe ich schon immer geliebt. - Vor 23 Jahren noch im Landkreis Karlsruhe lebend, lief uns eine Katze zu, die wir aufnahmen.
Einige Zeit später wurde ich aufmerksam auf das elende Schicksal eines herrenlosen - und offenbar kranken Kätzchens - , das deshalb überall nur vertrieben wurde. Die Familien, die dort in den Reihenhäusern lebten, fürchteten um die Gesundheit ihrer Kinder und verjagten das Tier. - Es schleppte sich einige Tage mager, kraftlos mit entzündeten Augen und blutigem Näschen durch die Gärten.
In damaliger völliger Unkenntnis über Tierschutzarbeit rief ich das Tiertaxi um das scheue Tier einfangen zu lassen. Was auch so geschah. Ich fragte die Dame vom Tiertaxi was denn nun mit dem Tier geschähe, und sie sagte mir sie würde es als erste Anlaufstelle zu einer Tierarztpraxis bringen (da krank). - Das Schicksal des armen Tieres ließ mir keine Ruhe und so rief ich bei dem mir genannten Tierarzt an. Ich übernahm die Kosten für die Behandlung und fragte, wohin das Tier denn nun käme. Der Tierarzt nannte mir eine Tierschutzorganisation.
Da ich das Tier nicht selbst aufnehmen konnte (die vorhandene Katze "beharrte" darauf, "Einzeltier" zu bleiben...), rief ich also bei der genannten Tierschutzorganisation an und erkundigte mich nach dem weiteren Weg des Kätzchens. - Die Leiterin der Organisation erklärte mir, ich könne das Tier gerne selbst vermitteln - es sei "sowieso landunter" mit all den vielen unkastrierten, herrenlosen Katzen, man platze aus allen Nähten und habe viel zu wenig helfende Hände! So kam ich zum Tierschutz. Ich vermittelte nicht nur dieses Kätzchen - ich blieb. Half in der Katzen-Station: Sauber machen, füttern, Medikamente verabreichen, Fellpflege wo nötig und streicheln...
Die Aufgaben für mich erweiterten sich schon sehr bald: Ich kümmerte mich um die Spendeneingänge, half mit bei der Konzipierung und Erstellung einer Tierschutzzeitung. - Auch erlebte ich hautnah den Ausgang juristischer Verfahren nach eine Strafanzeige wegen Verstößen gegen das Tierschutzgesetz (schwere Misshandlungen, Verhungern von Tieren wegen fehlender Versorgung, Zurücklassen in verlassenen Wohnungen, nicht artgerechte Tierhaltung durch das sog. "Animal Hoarding" und vieles mehr). - Das Ende solcher Verfahren war oftmals sehr frustrierend. Nach meinem Empfinden wurden und werden immer noch viel zu selten Tierhaltungsverbote ausgesprochen und wenn, dann fehlt es häufig an der Überwachung durch überlastete Veterinärämter.
Nach 16 Jahren der praktischen Arbeit im Tierschutz war mir klar: Es reicht nicht, immer nur an den Symptomen "herumzudoktern" - das Übel mit ausgesetzten, misshandelten Tieren - inzwischen auch mit dem illegalen Tierhandel - wollte ich helfen an der Wurzel zu packen.
So engagierte ich mich politisch um mich fortan für das Tierwohl auf Gesetzesebene besser einsetzen zu können. - Hier gelang es im Jahr 2014 (nach den Vorkommnissen auf der A5 bei Karlsruhe, wo die Polizei einen illegalen Transport mit über 160 Hunde- und Katzenwelpen in grauenhaftem Zustand aufgebracht hatte) mit der Unterstützung eine Anfrage eines Bundestagsmitglieds - und nachdem ich mich als Teil einer verdeckten Ermittlung zur Verfügung gestellt hatte (der Täter wurde gefasst) - eine Änderung im Gesetz zu erreichen: Das Bundesministerium für Ernährung und Landwirtschaft (BMEL) hat eine Änderung auf den Weg gebracht, die der Polizei den Zugriff auf solche illegale Tiertransporte entscheidend erleichtert: Die Erlaubnispflicht wurde erweitert - nicht nur der gewerbsmäßige Handel, sondern auch das Verbringen sowie die Einfuhr nach Deutschland zum Zwecke der Abgabe gegen Entgelt sowie die entgeltliche Vermittlung der Abgabe solcher Tiere wurden erlaubnispflichtig. - Der Aufklärung der Öffentlichkeit - wie illegale Praktiken zu erkennen sind - kommt eine besondere Rolle zu: Das BMEL hat auf seiner Internetseite einen entsprechenden Informationstext eingestellt.
Bürgerumfrage zu Bürgerbeteiligung und Bürgerschaftlichem Engagement zum Herunterladen
Befragung der Karlsruher Verbände und Vereine zu ihrem Raumbedarf
Der Gemeinderat hat die Stadtverwaltung angefragt, in welchem Umfang die Karlsruher Vereine Bedarf an Räumen für Veranstaltungen, Versammlungen und Proben haben.
In der Sitzung des gemeinderätlichen Beirats Forum Ehrenamt am 18. Juli 2018 wurde vorgetragen, dass für Verbände und Vereine immer weniger Räumlichkeiten, insbesondere für große Veranstaltungen, zur Verfügung stehen beziehungsweise die Mietpreise die finanziellen Möglichkeiten der Verbände und Vereine übersteigen. Beispielsweise würden kirchliche Gemeinderäume verkauft und stehen für die Vereinsnutzung nicht mehr zur Verfügung. Gastronomen schließen vermehrt die Nebenzimmer oder vermieten sie zu hohen Preisen.
Um den Bedarf an Räumen für Verbände und Vereine zu erfassen, bitten wir Sie an unserer Online-Befragung bis zum 26. November 2018 teilzunehmen.
Mit einem Klick auf den Link gelangen Sie zu der Befragung:
https://secure.2ask.net/0001/6ad9ca73208a1420/survey.html
Hinweise zum Datenschutz:
Ihre Angaben werden im Büro für Mitwirkung und Engagement gespeichert. Sie werden an keine anderen Stellen oder an andere Personen weitergegeben. Die Daten werden anonymisiert und als Zusammenfassung aller Antworten als Vorlage an den Gemeinderat und an das Forum Ehrenamt weitergegeben.
Wollen Sie sich künftig selbst ehrenamtlich engagieren?
Mach mit! Die Online-Freiwilligenagentur
Ob Begleitung und Betreuung von Kindern und Senioren, gemeinsame Freizeitaktivitäten mit behinderten Menschen, Migranten Deutsch unterrichten, Mitarbeit in Museen, Bibliotheken oder im Krankenhaus - in der Online-Freiwilligenagentur finden Sie vielfältige Mitwirkungsmöglichkeiten.
Amt für Stadtentwicklung
Büro für Mitwirkung und Engagement
Zähringerstraße 61
76133 Karlsruhe
Tel. 0721 133-1212
Fax 0721 133-1279
E-Mail: bme@afsta.karlsruhe.de