Information und Austausch
Thema | Verwaltung |
---|---|
Zeitraum | Fortlaufend |
Zielgruppe | alle Einwohnerinnen und Einwohner |
Treten Sie durch einen Klick auf Neuen Beitrag verfassen in Austausch mit Oberbürgermeister Dr. Frank Mentrup und stellen Sie ihm Ihre Frage.
Sehr geehrter Herr Mentrup,
meine Frage bezieht sich auf die Sicherheit an öffentlichen Plätzen in Karlsruhe. Ich habe vor kurzer Zeit eine sehr unangenehme Begenung mit einem nackten, onanierenden Mann in der Günther-Klotz-Anlage gehabt, als ich früh morgens in der GKA joggen war. Ich habe dies bei der Polizei angezeigt. Mir persönlich reicht dies aber nicht. In der Günther-Klotz-Anlage sind oft Kinder/Jugendliche unterwegs. Die Begegnung wäre für diese sicherlich um ein Vielfaches traumatisierender gewesen, als für mich. Ich würde mir deshalb wünschen, dass die Polizei-Präsenz auch dort größer würde, wo man nicht mit dem Streifenwagen hinfahren kann. In Frankreich ist die Polizei beispielsweise vielerorts mit dem Rad unterwegs. Insbesondere zwischen 6 und 8 oder 9 Uhr morgens/abends wäre das toll. Ich habe übrigens von der Polizei erfahren, dass ich durchaus nicht die einzige Person bin, die von Perversen eingeschüchtert und verängstigt wurde. Ich würde mich in meiner Freiheit und Sicherheit sehr eingeschränkt fühlen, wenn ich mich nicht mehr trauen könnte, morgens oder abends alleine in die GKA zu gehen. Karlsruhe sollte eine Stadt sein, in der man sich nicht wegen solcher Dinge einschränken muss.
Vielleicht noch eine Anmerkung: Als ich nach dieser Begegnung wegrannte und Passanten um Hilfe bat, wurde ich nur dumm angeschaut und mit Sprüchen wie "ich habe kein Handy" abgefertigt. ZIVILCOURAGE = 0! Das war beinahe noch schlimmer, als die Begegnung selbst.
Vielen Dank für eine konstruktive Antwort!
Dr. Frank Mentrup
Liebe/r Fragesteller/in,
die öffentlichen Grünanlagen und Plätze in Karlsruhe werden regelmäßig von Ordnungskräften des Polizeipräsidiums Karlsruhe und des Kommunalen Ordnungsdienstes (KOD) bestreift. Alleine der Kommunale Ordnungsdienst hatte im Jahr 2018 in der Günther-Klotz-Anlage 624 Einsätze. Die KOD-Bediensteten sind in der Innenstadt und in den städtischen Grünanlagen größtenteils zu Fuß auf Streife.
Zu Ihrem Wunsch einer stärkeren Polizeipräsenz an Örtlichkeiten, die mit dem Streifenwagen nur schwer erreichbar sind, gebe ich Ihnen nach Rücksprache mit dem Polizeipräsidium Karlsruhe gerne folgende Rückmeldung: Die Polizei setzt bereits zum jetzigen Zeitpunkt an diesen Örtlichkeiten Fuß- und Fahrradstreifen ein. Nahezu jedes Polizeirevier verfügt zwischenzeitlich über Dienstfahrräder. Neben uniformierten Ordnungskräften kommen hier je nach Einsatzauftrag auch zivile Kräfte zum Einsatz, so dass die Polizeipräsenz nicht immer offen erkennbar ist.
Ihre Begegnung mit einem Exhibitionisten in der Günther-Klotz-Anlage war sicher ein schockierendes Erlebnis. Für mich ist nachvollziehbar, dass Ihr Sicherheitsgefühl darunter stark gelitten hat. Solche extremen Einzelfälle werden sich leider nie gänzlich verhindern lassen. Ich kann Ihnen aber versichern, dass die Ordnungskräfte ihr Möglichstes dafür tun werden, solche Vorfälle zu verhindern und die Sicherheit in Karlsruhe weiter zu verbessern.
Mit freundlichen Grüßen
Ihr Frank Mentrup
24.09.19, 13:33, 0 Zustimmungen , 1 Kommentare [Kommentare einblenden]
Exilschwabe
Sehr geehrter Herr Mentrup,
danke für Ihre Rückmeldung.
Ich hoffe somit, dass es nur einem unglücklichen Zufall geschuldet ist, dass gerade zu besagtem Zeitpunkt wohl die Polizeipräsenz zu gering war. Zudem hoffe ich inständig, dass auch zukünftig solche unglücklichen Zufälle glimpflich ausgehen mögen.
06.10.19, 15:32, 0 Zustimmungen
Exilschwabe
Sehr geehrter Herr Mentrup,
danke für Ihre Rückmeldung.
Ich hoffe somit, dass es nur einem unglücklichen Zufall geschuldet ist, dass gerade zu besagtem Zeitpunkt wohl die Polizeipräsenz zu gering war. Zudem hoffe ich inständig, dass auch zukünftig solche unglücklichen Zufälle glimpflich ausgehen mögen.
06.10.19, 15:32, 0 Zustimmungen
danke für Ihre Rückmeldung.
Ich hoffe somit, dass es nur einem unglücklichen Zufall geschuldet ist, dass gerade zu besagtem Zeitpunkt wohl die Polizeipräsenz zu gering war. Zudem hoffe ich inständig, dass auch zukünftig solche unglücklichen Zufälle glimpflich ausgehen mögen.