Information und Austausch
Thema | Verwaltung |
---|---|
Zeitraum | Fortlaufend |
Zielgruppe | alle Einwohnerinnen und Einwohner |
Treten Sie durch einen Klick auf Neuen Beitrag verfassen in Austausch mit Oberbürgermeister Dr. Frank Mentrup und stellen Sie ihm Ihre Frage.
Sehr geerhter Herr Dr. Mentrup,
an der Informationsveranstaltung am 23. Januar in Rintheim zum geplanten Straße, wurde von Seiten des Stadtplanungsamtes eine Frage zur Auswirkung eines möglichen Brückenbauwerks auf das lokale Klima dahingehend beantwortet, dass nur vernachlässigbare Auswirkungen aufgrund der vorherschenden Windrichtung zu erwarten sind. Diese Aussage habe ich über die Daten die über das LUBW zur vorherschenden Windrichtung abgeprüft. (https://udo.lubw.baden-wuerttemberg.de/public/pages/map/default/index.xhtml). Es lässt sich zweifelsfrei belegen, dass die vorherschende Windrichtung (mehr als als 80%, bezogen auf die Häufigkeitsverteilung der Windgeschwindigkeiten) direkt im 90 Grad Winkel (+/-10 Grad) auf das Brückenbauwerk mit Damm trifft. Sowohl aus SW als auch NO) Damit kann eine Auswirkung nicht über die vorherschende Windrichtung einfach als geringfügig abgetan werden.
Frage:
- Welche Möglichkeiten bestehen, damit dieser Fakt in die Bewertung des Umweltberichts Einfluss nimmt.
- Wie kann man die politschen Gremien noch vor geplanten der Gemeinderatsversammlung am 18. Februar dahingehen informieren
Ich finde es bedenklich dass in einer öffentlichen Veranstaltung eine Frage derart falsch beantwortet wird. Entsprechende Dokumente und Quellen kann ich gerne zur Verfügung stellen.
Mit freundlichen Grüßen
Alexander Zunftmeister
Sinsheimer Str. 12
Dr. Frank Mentrup
Sehr geehrter Herr Zunftmeister,
vielen Dank für Ihre Anfrage, die ich Ihnen gerne beantworte.
Mit Ihrer Aussage zur vorherrschenden Windrichtung haben Sie selbstverständlich vollkommen Recht. Die in der Bürgerinformationsveranstaltung getroffene Aussage der Verwaltung bezog sich allerdings auf die Frischluft- beziehungsweise Kaltluftschneise aus dem Pfinztal, die gerade im Hinblick auf die besonders unangenehm empfundenen heißen Sommernächte eine besondere Relevanz für den Luftaustausch besitzt.
Zum jetzigen Zeitpunkt befindet sich die Planung im Stadium der Vorplanung, in dem die Entscheidungen getroffen werden sollen, welche Planung weiter verfolgt werden soll und welche Untersuchungen zudem noch erforderlich sind. Ein entsprechend ausgearbeitetes Klimagutachten liegt zum jetzigen Zeitpunkt noch nicht vor. Von daher können diesbezügliche Fragen noch nicht detailliert beantwortet werden.
Nach jetzigem Kenntnisstand werden jedoch durch die Variante mit dem Unterführungsbauwerk unter den Gleisen der DB nur unwesentliche messbare Einflüsse auf den Luftaustausch erwartet und auch die Brückenvariante bietet über eine weitere Strecke kein Hindernis, von dem mit einem gravierenden Einfluss zu rechnen ist.
Sowie die Entscheidung über das weitere Vorgehen in den gemeinderätlichen Gremien entschieden sein wird, können in den weitergehenden Schritten auch in dieser Frage detaillierte Untersuchungen beauftragt werden. Diese werden dann zu gegebener Zeit selbstverständlich auch veröffentlicht. Bis dahin muss ich Sie um Geduld bitten.
Mit freundlichen Grüßen
Ihr Frank Mentrup
12.02.20, 11:21, 0 Zustimmungen , 0 Kommentare