Weiterentwicklung des Einzelhandelsstandorts City
Thema | Stadtplanung und Bauen |
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Zeitraum | 26.04.18 bis 31.03.19 |
Zielgruppe | alle Einwohnerinnen und Einwohner |
Die Karlsruher Innenstadt mit einem Einzugsgebiet von über 1,2 Millionen Personen nimmt die führende Rolle als Einzelhandelsmagnet in der Region ein. Aber auch andere zentralörtliche Nutzungen konzentrieren sich dort. Hierzu zählen insbesondere Dienstleistungen, Gastronomie, Hotels, Arbeitsstätten, Bildungseinrichtungen, Behörden, Kulturinstitutionen und Freizeitangebote. Darüber hinaus ist die City Wohnstandort für rund 17.000 Einwohnerinnen und Einwohner. Sie ist Visitenkarte und Identifikationsort für Besucherinnen und Besucher sowie für die Karlsruherinnen und Karlsruher.
Die Karlsruher Innenstadt ist aufgrund der Bauarbeiten der Kombi-Lösung und sich vollziehender Strukturveränderungen im Einzelhandel (Filialisierung, Online Shopping etc.) zunehmend mit schwierigen Rahmenbedingungen konfrontiert. Um angesichts dieser Entwicklungen die Attraktivität der Karlsruher City zu erhalten und weiter zu entwickeln, hat die Stadt Karlsruhe bereits im Oktober 2017 bei der CIMA Beratung + Management GmbH ein Gutachten zur Zukunftsfähigkeit der Karlsruher City als Einzelhandelsstandort 2030 unter besonderer Beachtung der prägenden Rahmenbedingungen in Auftrag gegeben. Bei dem Gutachten handelt es sich um ein Leitprojekt innerhalb des IQ Korridorthemas Zukunft Innenstadt. Ziel ist es, Perspektiven für die Karlsruher City während und nach Abschluss der Bauarbeiten zur Kombilösung aufzuzeigen und somit einen wesentlichen Beitrag zur Erhaltung und Weiterentwicklung der Attraktivität der Karlsruher City zu leisten.
Bei der Analyse und Bewertung der Einzelhandelsstruktur, komplementärer Innenstadtnutzungen (z. B. Gastronomie, Freizeitangebote, Kulturinstitutionen, Bildungseinrichtungen, Wohnfunktion) und räumlicher Strukturen der City haben sich sechs Citybereiche mit unterschiedlichen Lageprofilen heraus kristallisiert: Zentrale Achse – Zirkel/Marktplatz/Ettlinger Tor, Westliche Kaiserstraße bis Stephanienstraße inkl. Kaiserpassage, Östliche Kaiserstraße, Östliche City, Zentrale Kaiserstraße sowie der Bereich Waldstraße, Karlstraße, Erbprinzenstraße, Herrenstraße.
Die gewonnenen Erkenntnisse aus der Analyse haben die Gutachter am 07.06.2018 in einer Citywerkstatt vorgestellt. Dabei wurden auch die Ergebnisse aus der ersten Phase der Online-Beteiligung berücksichtigt. Momentan werden in Fokusgruppen gemeinsam mit Gewerbetreibenden, Immobilieneigentümern und weiteren Innenstadtakteuren Strategien und Maßnahmen zu den einzelnen Citybereichen und zum übergeordneten Thema „Digitalisierung im Einzelhandel“ erarbeitet. Der Ergebnisbericht des Gutachtens wird im Sommer 2019 veröffentlicht.
Neben datenbasierten Analysen und Expertenmeinungen sollen auch Ideen und Vorstellungen der Bürgerinnen und Bürger zur Innenstadt in das Gutachten einfließen. Diese können neben der Stärkung des Einzelhandelsstandorts City auch Themenbereiche wie z. B. Stadtgestaltung, Aufenthalts- und Erlebnisqualität, Marketing- und Eventmaßnahmen betreffen.
Welche Ideen und Anregungen haben Sie zur Stärkung des Einzelhandelsstandorts City? Diskutieren Sie mit!
Diese Phase ist bereits abgeschlossen.
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Am 7. Juni 2018 stellen die Gutachter ihre bislang gewonnenen Erkenntnisse zur Karlsruher Innenstadt in einer Citywerkstatt vor. Anschließend können die Teilnehmenden ihre Ideen und Anregungen einbringen.
Links & Downloads:
Bei der Analyse und Bewertung der Einzelhandelsstruktur, komplementärer Innenstadtnutzungen und räumlicher Strukturen der City haben sich sechs Citybereiche mit unterschiedlichen Lageprofilen heraus kristallisiert:
Zudem wurde das übergeordnete Thema
In insgesamt sieben Fokusgruppen, die den Charakter eines Workshops haben, werden momentan zu den einzelnen Lageprofilen und zum Thema Digitalisierung im Einzelhandel konkrete Maßnahmen inklusive Zeithorizont, Priorität und finanziellem Aufwand erarbeitet. Mit einem Klick auf die obigen Citybereiche (PDF) erhalten Sie jeweils Einblicke in die Dokumentationen der ersten Fokusgruppen. Außerdem besteht unterhalb die Möglichkeit, die bisher erarbeiteten Ergebnisse zu kommentieren und weiter zu entwickeln.